Website-Analyse bedeutet, Daten von und über Website‑Nutzende zu sammeln und auszuwerten – mit dem Ziel, ihr Erlebnis zu verbessern.
Wenn du die Bedürfnisse und Ziele deiner Nutzenden tiefgreifender verstehst, kannst du Website und Services gezielt darauf ausrichten. Wirksame, nutzergetriebene Analyse führt zu einer besseren User Experience, mehr Traffic und höheren Conversion‑Raten.
Hier bekommst du eine Einführung, wie du eine Website analysierst – damit du die Performance deiner Website in Bezug auf Nutzerverhalten, SEO, Geschwindigkeit, Wettbewerb und Traffic optimierst.
Geh über herkömmliche Website-Analysen hinaus
Starte noch heute mit Contentsquare in die Website‑Analyse und erfahre, was Nutzer:innen auf deiner Website tun – und warum.
Fast jede Anleitung zur Website-Analyse gibt an, dass man die Performance einer Website anhand einiger oder aller dieser Vorgehensweisen bewerten kann:
SEO-Audit durchführen
Konkurrenzanalyse durchführen
Website-Traffic analysieren
Das stimmt durchaus und auch wir behandeln diese Punkte weiter unten in diesem Leitfaden. Aber wir glauben, dass Website-Geschwindigkeit, SEO, Konkurrenz- und Traffic-Analyse nur einen Teil der Performance einer Website erklären.
Das fehlende Element bei der Website-Analyse ist, die Besuchenden und Nutzenden zu verstehen und ihnen das zu geben, was sie suchen. So werden sie nicht nur auf einer perfekt optimierten Website landen, sondern auch länger bleiben, sie aktiv nutzen und immer wiederkommen. Genau hier setzt unser Leitfaden an.
Was ist Website-Analyse?
Bei der Website-Analyse wird die Performance einer Website analysiert und anschließend getestet und optimiert.
Jede Website kann von einer Website-Analyse profitieren, wenn die Ergebnisse anschließend zur Verbesserung der Website genutzt werden, z. B. indem die Seitengröße verringert wird, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen, oder indem eine gut besuchte Landingpage für mehr Conversions optimiert wird. Wir haben hier eine Liste mit den besten Tools zur Website-Analyse zusammengestellt.
Ein nutzerorientierter Ansatz zur Website-Analyse
Kein Zweifel: Es ist wichtig, eine Website zu haben, die schnell ist, über ein gutes Google-Ranking verfügt und keine großen Probleme bei der Nutzerfreundlichkeit hat. Für dein Unternehmen ist es außerdem wichtig, die Konkurrenz zu verstehen und den Internet-Traffic zu maximieren, der auf deine Website gelangt.
Eine Standard-Website-Analyse hilft dir dabei, all das zu erreichen – mit einem Haken: Sie verschafft dir keinen klaren Wettbewerbsvorteil, weil deine Konkurrenz das auch tut. Denn alle haben Zugang zu denselben SEO-, Performance- und Traffic-Tools, die auch du nutzt.
Das weißt du – und deine Wettbewerber:innen – bereits:
Deine Website muss bei Google und anderen Suchmaschinen gut ranken, damit sie gefunden wird.
Sie muss schnell laden und frei von größeren technischen Fehlern sein, damit sie gut nutzbar ist.
Du brauchst die richtigen Analysetools, ein Verständnis des Wettbewerbsumfelds und einen klaren Vergleich zu den wichtigsten Konkurrenten.
Wenn alle dasselbe wissen und dieselben Tools nutzen, wie setzt du dich in einem überfüllten Feld ab?
Indem du deine wertvollste Ressource nutzt: die Nutzenden. Finde heraus, wie sie auf deine Seite gelangen, was sie wollen, wie sie das Erlebnis wahrnehmen, was für sie funktioniert – und was nicht. So erhältst du den ganzheitlichen Einblick, den du brauchst, um ein starkes Erlebnis für die Menschen zu schaffen, die deine Website Tag für Tag besuchen.
![[Visual] User Centric list of website analysis methods](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/ESDppWs3QZ8g5FQoNoSRf/45dea25139659508c5c57d0c9f0325c7/website-analysis-methods-user-centric-list-v02.png?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
Die meisten Websites stützen sich vor allem auf traditionelle Web‑Analytics oder SEO‑Analysen, um Folgendes zu verstehen:
Wie Seiten in Suchmaschinen erscheinen
Welche Backlinks die Seiten aufgebaut haben
Welche Keyword‑Chancen für Wachstum bestehen
Wie Wettbewerber in Suchmaschinen performen
Wie Nutzende auf eine Site gelangen und sich von Seite zu Seite bewegen
Wie sich unterschiedlich segmentierte Zielgruppen verhalten (z. B. nach Land, nach Traffic‑Quelle)
Auf welchen Seiten Kund:innen am häufigsten konvertieren oder die Website verlassen
Der große Haken: Diese Analysearten zeigen die Bewegung der Besuchenden auf und über deine Website – aber nicht, warum sie etwas tun oder wie sie tatsächlich mit Seiten und Produkt interagieren, sobald sie dort sind.
Wenn du ein wirklich tiefes, ganzheitliches Verständnis der aktuellen Website‑Performance willst – um eine Optimierungs‑Roadmap zu bauen –, brauchst du Einblicke in die User Experience (UX).
Nutzerzentrierte Analyse ist die essenzielle Ergänzung zu etablierten Methoden (SEO, Traffic, Speed usw.), weil sie Verhaltensweisen und Präferenzen sichtbar macht, die sonst nicht gemessen werden. Sie rückt das Nutzererlebnis in den Fokus und gibt Einblick in die Köpfe deiner Nutzenden:
Die Treiber, die Menschen auf deine Website bringen
Die Barrieren, die sie am Abschluss einer Aktion und/oder an der Conversion hindern
Die Hebel, die Nutzende zur Conversion bewegen
Kurz: Klassische Analytics und SEO sagen dir das „Was“ – nutzerzentrierte Analyse erklärt dir das „Warum“.
5 Wege, wie die Verhaltensanalyse zur Website-Analyse beiträgt
Deine Nutzenden geben dir die zusätzlichen Insights, die du brauchst, um deine Website und dein Unternehmen auszubauen. Durch ihre Interaktion wissen sie, was auf deiner Website funktioniert und was nicht. Tools zur Verhaltensanalyse (wie Contentsquare 👋) helfen dir, dieses Nutzerverhalten zu analysieren und wertvolle Fragen zu beantworten, wie z. B.:
Wo bleiben die Besuchenden stecken und brechen ab?
Wie interagieren sie mit einzelnen Seitenelementen und Abschnitten (oder nicht)?
Was interessiert sie auf der Website und was ignorieren sie?
Was wollen sie eigentlich von der Website oder dem Produkt?
Sehen wir uns einige interessante Möglichkeiten an, wie deine gesamte Website-Analysestrategie profitieren kann, indem du Verhaltensanalysen mit einbeziehst.
1. Sehen, wie Nutzende mit einer Seite interagieren
Die Anzahl der Aufrufe einer bestimmten Landingpage bringt dich nur bedingt weiter. Viel wichtiger ist es, das Verhalten deiner Nutzenden zu verstehen. Was funktioniert für sie auf der Seite? Wo tun sie sich schwer? Natürlich solltest du auch die Funktionalität deiner Seiten und Unterseiten untersuchen, um mögliche Website-Probleme zu erkennen (und zu beheben).
Heatmaps sind eine gute Möglichkeit, um zu verstehen, was die Nutzende auf deiner Website tun: Sie geben einen Überblick über das Verhalten auf einer Seite, indem sie die Buttons, CTAs und andere Elemente hervorheben, mit denen deine Besuchenden interagieren, an denen sie vorbeiscrollen oder die sie ignorieren. Sie sind ein effektives Tool zur Datenvisualisierung, das selbst die größten Zahlenmuffel überzeugen kann.
💡 Profi‑Tipp: Analysiere, wie Kund:innen mit deiner Website oder deinem Produkt interagieren – mit Klick‑, Scroll‑ und Move‑Maps in Contentsquare Heatmaps. Nutze zonenbasierte Heatmaps, um Daten in einer einzigen Ansicht zu bündeln und die Interaktion mit spezifischen Seitenelementen zu messen.
![[Visual] Heatmaps types](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/44qPX6Nyu2v2i9pGM8JdIE/e1ccfd573959295483bb4b867ca7e57f/Heatmaps___Engagements__3_.png?w=2048&q=100&fit=fill&fm=avif)
Visualisiere das Nutzer-Engagement auf deiner Website mit Heatmaps von Contentsquare
2. Website-Analyse: Sehen, wie Nutzende auf einer Website navigieren
Wenn du den Web-Traffic und die Besucherbindung deiner Website erhöhen möchtest, solltest du beobachten und verfolgen, wie Nutzende mit deiner Website interagieren. Neben Heatmaps kannst du durch die Aufzeichnung der User Experience auf mehreren Seiten tiefere Einblicke in die Performance deiner gesamten Website erhalten.
Session Recordings (Sitzungsaufzeichnungen) zeigen dir, wie die Leute zwischen verschiedenen Seiten navigieren. So kannst du potenzielle Fehler, Probleme oder Pain Points, die sie wahrnehmen, leichter aufdecken. Session Recordings dokumentieren verschiedene Verhaltensweisen wie Mausbewegungen, Klicks, Antippen und Scrollen über mehrere Seiten hinweg, sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Handy.
💡 Profi‑Tipp: Du willst wissen, wo du mit der Verbesserung deiner Website anfangen sollst? Sieh, was deine Nutzenden sehen – mit Session Replay – und filtere nach Frustration Score, um Replays von Nutzenden mit schlechter Experience anzusehen.
Sieh dir an, wie sich Nutzende auf deiner Website verhalten mit Session Replay
3. Echtzeit-Feedback erhalten, wie Nutzende eine Website wahrnehmen
Um gezieltes Feedback darüber zu sammeln, was Nutzende an deiner Website gefällt und was nicht, solltest du Feedback-Widgets verwenden. Du kannst herausfinden, wie du besser auf ihre Bedürfnisse eingehen kannst, indem du dir ansiehst, was sie dir über ihr Nutzererlebnis mitteilen.
Feedback‑Widgets, wie die Feedback Collection‑Funktion von Contentsquare, können als schwebendes Widget oder direkt eingebettet auf der Seite eingesetzt werden, um in Echtzeit zu erfassen, wie Nutzende deine Website erleben. Mit Feedback löst du das altbekannte Problem, nicht zu wissen, was die Nutzenden tatsächlich erlebt haben – du musst keine Bugs nachstellen, sondern rufst einfach die Aufzeichnung ihrer Session ab und siehst genau, was passiert ist.
💡 Profi‑Tipp: Sammle aussagekräftiges visuelles Feedback, indem du Nutzenden ermöglichst, Teile der Seite zu markieren, die sie mögen oder hassen – so erkennst du Verbesserungspotenziale leichter.
![[Visual] Feedback widget](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/5jr4CTsauawIcy5FxzmqcT/752f0588983de225c36d2ff9d1d0f2e0/Feedback_Widget.png?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Mit Feedback‑Widget‑Tools findest du heraus, was während der User Experience schiefgelaufen ist – und wo genau.
4. Gezieltes Feedback einholen
Es gibt noch andere Website-Feedback-Tools, mit denen du potenzielle Probleme aufdecken kannst: Vielleicht fanden Nutzende einen bestimmten Textabschnitt unleserlich oder waren von einer unübersichtlichen Preisseite verwirrt. Mithilfe von On-Site-Umfragen – also Umfragen, die auf deiner Website platziert werden – kannst du direkt von den Nutzenden erfahren, wonach sie eigentlich suchen oder was sie tun möchten.
Voice of Customer (VoC)‑Funktionen wie Contentsquare Surveys sind ein direkter Weg, um sicherzustellen, dass die Stimmen deiner Nutzenden in die Entscheidungen deines Teams einfließen. Der direkte Kontakt mit Nutzenden schafft außerdem ein menschlicheres Erlebnis und stärkt die Bindung zu deinem Unternehmen.
💡 Profi‑Tipp: Contentsquare hat für fast jeden Anlass eine Umfrage (und eine Sammlung von Umfragefragen zum Nachbauen). Du kannst herausfinden:
Warum Nutzende deine Website verlassen wollen – mit einer Exit‑Intent‑Umfrage oder Churn‑Umfrage
Wo Nutzende von dir gehört haben – mit einer Traffic‑Attribution‑Umfrage
Wie einfach Nutzende deine Website/dein Produkt finden – mit einer Website‑Usability‑Umfrage
Was Nutzende über den Content einer bestimmten Seite denken – mit einer Content‑Feedback‑Umfrage
5. Nutzende befragen, um ihre Erfahrungen noch besser zu verstehen
Zu analysieren, wie Nutzende mit einzelnen Seiten oder der gesamten Website interagieren, liefert wertvolle Insights. Noch nützlicher wird es, wenn du verstehst, warum sich die Nutzenden so verhalten, wie sie es tun.
Wenn du mit deinen Nutzenden sprichst, kannst du differenziertere Rückmeldungen sammeln. Denn du bekommst Insights aus erster Hand und kannst Folgefragen stellen, um herauszufinden, warum sie von deiner Website nicht überzeugt sind.
Falls du dir Sorgen machst, passende Personen zu finden: Keine Panik – Tools wie Contentsquare Interviews machen es heute einfach, Interviewpartner:innen zu rekrutieren und User Insights in umsetzbare Maßnahmen zu verwandeln.
💡 Profi‑Tipp: Konzentriere dich darauf, zentrale Erkenntnisse zum User Engagement zu entdecken, während Interviews deine Calls nahtlos hostet, aufzeichnet und transkribiert. Und vergiss nicht, dein gesamtes Team zum Call einzuladen.
![[Visuals] User interviews](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/4KLfhxEzYu5iMqYk4lPiC3/3b6cc5463e2bf18e908ffe740204a090/User_Interview.png?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
Jede Kombination der oben genannten Website-Analyse-Tools hilft dir dabei, zu identifizieren, was Menschen auf deine Website führt, auf welche Hürden sie stoßen und welche Elemente sie schließlich zum Bleiben und zur Conversion bewegen.
5 Arten nutzerzentrierter Analyse
Es gibt mehrere Kategorien häufig genutzter nutzerzentrierter Website‑Analyse – von Methoden, die dich fast in die Köpfe der Nutzenden bringen, bis zu solchen, die dir Daten über ihre Aktionen und Präferenzen liefern. Gehen wir kurz diese Methoden durch und schauen, wie sie funktionieren.
1. Psychografik und User Personas
Was sie sind: User Personas sind semi‑fiktionale Charaktere, die die realen Menschen repräsentieren, die deine Website nutzen.
Warum sie wichtig sind: Indem du eine ausgearbeitete Persona erstellst, lernst du die Motivationen, Ängste und Sorgen deiner idealen Website‑Nutzenden kennen. User Personas zu entwickeln ist eine nützliche Übung, um besser zu verstehen, auf welch unterschiedliche Weise Menschen nach deinen Produkten oder Services suchen, sie kaufen und nutzen.
Wie du vorgehst: Um User Personas zu erstellen, musst du zunächst relevante psychografische (psychologische Merkmale) und demografische Daten über deine Nutzenden sammeln. Das geht einfach mit einer On‑Page‑Umfrage auf einer stark frequentierten Seite deiner Website.
Erfasse relevante demografische Details wie Alter, Beruf und Einkommen, aber stelle auch Fragen, die folgende drei übergeordnete Punkte adressieren:
Wer bist du?
Was ist dein Hauptziel?
Was ist deine größte Hürde, dieses Ziel zu erreichen?
Analysiere die Daten und nutze die häufigsten Antworten, um eine Persona zu bauen, die den größten Teil deiner Nutzerbasis repräsentiert.
2. Marktforschung
Was sie ist: Marktforschung ist eine Reihe von Techniken, um die Zielgruppe und potenziellen Nutzenden eines Unternehmens besser zu verstehen. Gängige Marktforschungsmethoden sind Umfragen, Fokusgruppen, 1‑zu‑1‑Interviews und Kundenbeobachtung.
Warum sie wichtig ist: Marktforschung ermöglicht es dir, direkt von den Menschen zu lernen, die deine Website nutzen. So kannst du falsche Annahmen über deine Nutzerbasis korrigieren, die User Experience verbessern und sogar neue Marketing‑ und Produktideen entwickeln.
Wie du vorgehst: Viele assoziieren Marktforschung mit externen Marketing‑Agenturen, aber du kannst schlanke Marktforschung selbst durchführen. Hier ist unsere 4‑Schritte‑Methode für DIY‑Marktforschung:
Erstelle User Personas (wie im vorherigen Abschnitt beschrieben) mithilfe von Daten aus Nutzerumfragen.
Führe Beobachtungsforschung durch, indem du Nutzende beim Interagieren mit deiner Website beobachtest – live vor Ort oder mit einem Tool (z. B. über Session Replays).
Führe informative Interviews mit Nutzenden, um Daten darüber zu sammeln, wie sie mit deiner Seite interagieren und welche Motivationen und Meinungen sie haben.
Sobald du alle Daten gesammelt hast, analysiere sie und erstelle Flow‑Modelle, Customer Journey Maps und andere hilfreiche Visualisierungen. Diese Übungen sollen dir helfen, die gesammelten Daten zu visualisieren und zu kategorisieren – und sie leichter mit deinem Team/deinen Kund:innen zu teilen.
Denk daran: Ziel schlanker Marktforschung ist es, schnelle, umsetzbare Insights zu finden, die du zur Verbesserung deiner Website nutzen kannst.
3. Usability‑Testing
Was es ist: Usability‑Testing ist eine Methode, um die Funktionalität einer Website zu evaluieren, indem man echte Nutzende beobachtet, während sie versuchen, bestimmte Aufgaben zu erledigen.
Warum es wichtig ist: Usability‑Testing ist eine zentrale Methode der User‑Experience‑(UX‑)Analyse, die Probleme mit deiner Website aufdeckt, für die du – als jemand, der sie in‑ und auswendig kennt – im Lauf der Zeit möglicherweise blind geworden bist. Es kann technische Störungen, irreführende Formulierungen, Design‑Fehler und Bugs aufdecken, die deine Besuchenden und potenziellen Kund:innen beeinträchtigen.
Wie du vorgehst: Es gibt viele Usability‑Testing‑Methoden – von unmoderierten und Remote‑Techniken (wie Session Replays) bis hin zu moderiertem Usability‑Testing im Labor mit Moderator:innen und Teilnehmenden.
Wenn du gerade erst mit Usability‑Testing beginnst, starte mit einer kostengünstigen, einfachen Methode wie Session Replays. Sie ermöglichen dir, Videos anzusehen, wie Nutzende mit deiner Website interagieren – die Wege, die sie nehmen, wie sie wichtige Features nutzen und auf welche größeren Hindernisse sie stoßen.
Notiere ihre Aktionen und alles, was dich überrascht oder von deinen Erwartungen abweicht. Analysiere die gesammelten Daten, um Schlüsse zu ziehen und die Usability deiner Website zu verbessern.
4. Nutzer- und Kundenfeedback
![[Visual] Exit-Intent- Survey](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/1UqasWRBnczjIUsx8wDIMB/149e80ca4b764400d3295ddb4c9c254b/Feedback_Widget__1_.png?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Was es ist: Website‑Feedback ist Information, die du von deinen Nutzenden und Kund:innen erhältst, indem du ihnen direkt Fragen stellst – über Techniken wie On‑Site‑Umfragen, Feedback‑Widgets oder E‑Mail‑Umfragen.
Warum es wichtig ist: Website‑Feedback‑Tools helfen dir als Website‑Owner, Designer:in oder Marketer:in, die Meinungen und Reaktionen der Menschen auf deine Seite zu verstehen. Diese Informationen können dir dabei helfen, Usability zu verbessern, Conversions zu steigern, Nutzeraktionen zu verstehen und Teile deiner Website (oder sogar die gesamte Seite) neu zu gestalten.
Wie du vorgehst: Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Wege, User‑Feedback auf deiner Website zu sammeln. Gängige Techniken sind:
On‑Site‑Umfragen
Feedback‑Widgets
Dedizierte Feedback‑Seiten
Online‑Umfragen
E‑Mail‑Umfragen
Community‑Feedback‑Tools
User‑Interviews
Von diesen sind On‑Site‑Umfragen eine der schnellsten Möglichkeiten, Feedback von Website‑Besuchenden einzuholen. Du richtest sie in der Regel auf einer oder mehreren Seiten ein, und sie erscheinen als Slide‑in vom unteren Seitenrand, sodass Nutzende ihre Antworten eingeben können.
Pro‑Tipp: Lies mehr darüber, wie du User‑Feedback sammelst, oder sieh dir – falls du Inspiration suchst – diese Liste von User‑Feedback‑Beispielen an, um zu sehen, wie andere Unternehmen Feedback nutzen, um die UX zu verbessern und Conversions zu steigern.
5. Verhaltensanalysen
![[Visual] Heatmaps types](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/44qPX6Nyu2v2i9pGM8JdIE/e1ccfd573959295483bb4b867ca7e57f/Heatmaps___Engagements__3_.png?w=2048&q=100&fit=fill&fm=avif)
Was es ist: Behavior‑Analytics‑Tools helfen dir, das Verhalten deiner Nutzenden bei der Interaktion mit deiner Website zu verstehen. Beliebte Behavior‑Analytics‑Tools sind User Recordings (ebenfalls eine Form von Usability‑Testing) und Heatmaps.
Warum es wichtig ist: Mit Web‑Analytics erhältst du in der Regel quantitative Daten, die eine „saubere" Folge von Events abbilden (z. B. jemand besuchte eine Homepage → klickte auf einen Button → besuchte eine Preisseite und verbrachte viel Zeit dort), aber du kannst nicht wirklich wissen, was zwischen diesen Punkten passiert ist – und wie sich Menschen während der Journey verhalten haben.
Beispiel: Vielleicht ist die Zeit auf der Seite hoch, weil Nutzende etwas suchen, das sie nicht sofort finden; oder sie sind versehentlich auf die Seite gekommen und kommen jetzt nicht weiter, weil sie nicht wissen, wohin sie als Nächstes sollen. Behavior Analytics liefert qualitative Daten, die dir einen Nahblick auf das Geschehen auf deiner Website ermöglichen – mit klaren visuellen Datenpunkten.
Wie du vorgehst: Eines der beliebtesten Tools in dieser Kategorie sind Heatmaps. Das sind visuelle Darstellungen von Daten, die die beliebtesten (heißen) und unbeliebten (kalten) Elemente deiner Webseite zeigen.
Heatmaps sind einfach einzurichten und liefern nützliche Daten für Entscheidungen im Website‑Design‑Prozess. Nutze sie, um sicherzustellen, dass Menschen deinen wichtigsten Content sehen, auf die Elemente klicken, die du willst, und nicht verwirrt oder abgelenkt werden, wenn sie mit deinen Seiten interagieren.
4 weitere Arten der traditionellen Website-Analyse
Die traditionelle Website-Analyse lässt sich allgemein in 4 Kategorien einteilen. Hier findest du einen Überblick.
1. SEO-Analyse und Auditing-Tools
Die SEO-Analyse kann viele Formen annehmen, zu den gängigsten Maßnahmen gehören:
On-Page-SEO-Audits
Analyse des Suchmaschinen-Rankings einer Website
Backlink-Analyse
On-Page-SEO-Audits
On-Page-SEO-Audits helfen dir dabei, deine Website auf allgemeine technische Probleme zu überprüfen, die die Performance von Suchmaschinen beeinträchtigen können, z. B. fehlende <Titel>-Tags oder fehlerhafte Weiterleitungen.
Diese Art der Analyse wird meist mit speziellen Tools durchgeführt. Einige davon sind automatisiert und liefern hilfreiche Vorschläge (wie die Search Console von Google), während andere besonders anpassbar sind und dir eine tiefergehende Analyse ermöglichen (wie Screaming Frog).

So sieht ein Screaming Frog-Dashboard aus
Analyse des Suchmaschinen-Rankings einer Website
Wenn du dich bereits mit SEO beschäftigt hast, dann weißt du, wie wichtig die Keyword-Recherche ist, um sicherzustellen, dass deine Website in den Suchergebnissen gefunden wird. Die Analyse des Suchmaschinen-Rankings zeigt dir, wo deine Website für bestimmte Suchbegriffe in Suchmaschinen wie Google oder Bing erscheint.
Einige Rank-Tracker berechnen die Performance deiner Website anhand eines Keywords deiner Wahl, wie z. B. Serpbook, während andere dir auch alle gefundenen Keywords anzeigen, für die du rankst (z. B. Ahrefs). Meistens zeigen diese SEO-Checker-Tools auch, wie deine Website an verschiedenen Standorten performt, z. B. in den USA oder in Deutschland, und auf verschiedenen Geräten, z. B. Desktop oder Mobile.

Das Interface von Ahrefs
Backlink-Analyse
Wenn du die Backlinks deiner Website analysierst, kannst du herausfinden, welche Seiten mit welchem Ankertext auf deine Website verlinken und so dein Backlinkprofil mit deiner Konkurrenz vergleichen. Diese Informationen dienen auch als Grundlage für Linkbuilding-Kampagnen. Die meisten SEO-Tools haben eine integrierte Backlink-Analysefunktion (Moz, Ahrefs, MajesticSEO etc.), aber du findest auch eine Liste deiner Backlinks in der Google Search Console.

Das Link-Profile-Feature in Google Search Console
→ Wusstest du, dass dieser Guide eine Übersicht über die empfehlenswertesten SEO-Tools enthält?
2. Tools für Website-Geschwindigkeit und -Performance
Es gibt zwei Hauptprobleme mit langsam ladenden Websites: Nutzende mögen sie nicht und Suchmaschinen auch nicht. Deshalb ist das Testen der Geschwindigkeit ein zweiter wichtiger Faktor bei der Website-Analyse.
Es ist sinnvoll, einige Daten zur Geschwindigkeit der Website zu sammeln – zum Beispiel, welche Elemente zu langsam, zu groß usw. sind – und diese Informationen dann zu nutzen, um die Webseite schneller zu machen.
Es gibt viele kostenlose Tools, mit denen du die Geschwindigkeit deiner Website analysieren kannst. PageSpeed Insights von Google ist ein guter Ausgangspunkt und zeigt dir wichtige Geschwindigkeitsdaten wie „First Contentful Paint“ (FCP), also die Zeit, die ein Browser braucht, um den Inhalt anzuzeigen.
Wenn du tiefergehende Insights brauchst, geht Contentsquare Speed Analysis über einfache Tools hinaus. Es monitort Core Web Vitals über deine gesamte Website und hilft dir zu verstehen, wie sich Geschwindigkeit auf Conversion‑Raten, Bounce‑Raten und SEO auswirkt.
Mit Funktionen wie Impact Quantification und Waterfall‑Analyse kannst du tief in die Ursachen von Performance‑Problemen eintauchen und sofort Maßnahmen zur Verbesserung der User Experience ergreifen. Zum Beispiel erzielte Specsavers nach der Optimierung der Website‑Geschwindigkeit mit Contentsquare 33 % mehr Conversions.

Sieh dir die Timeline für jedes Element auf deiner Website an, wie Scripts, Bilder, Medien etc.
Website‑Performance‑Analyse hilft dir herauszufinden, ob deine Website langsam, schnell oder durchschnittlich ist – aber auch, warum. Du kannst Mobile und Desktop separat testen und erhältst einen Gesamt‑Performance‑Score sowie eine farbcodierte Aufschlüsselung der Hauptproblembereiche und der Schwere der gemeldeten Issues.
Indem du wichtige Metriken wie Seitengröße, Ladezeit, HTTP‑Requests, Bildkomprimierung und Browser‑Caching analysierst, erhältst du die Daten, die du brauchst, um deine Seite zu beschleunigen und deinen Nutzenden ein flüssigeres Erlebnis zu bieten. Noch besser ist ein fortlaufendes Experience Monitoring, damit du sicherstellen kannst, dass Updates nichts verschlimmern.
3. Tools zur Wettbewerbsanalyse
Fast alle Online-Unternehmen haben Konkurrenten, die ein ähnliches Produkt, Erlebnis oder eine ähnliche Dienstleistung für dieselbe Zielgruppe anbieten. Bei der Wettbewerbsanalyse geht es darum, konkurrierende Unternehmen zu identifizieren und zu analysieren, die von ihnen ausgehenden Gefahren zu quantifizieren und Chancen und Vorteile zu finden, die du für dein Unternehmen nutzen kannst.
Die Analyse der Konkurrenz ist ein wichtiger Teil der SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats – „Stärken, Schwächen, Chancen, Gefahren“). Für E-Commerce- und Online-Unternehmen lässt sich diese Analyse auf zwei Kernfragen reduzieren:
Wie sind unsere Produkte/Dienstleistungen im Vergleich zu anderen in diesem Bereich?
Was macht unsere Konkurrenz in Sachen Messaging?
Die manuelle Recherche ist eine effektive Methode, um Daten über die Website konkurrierender Unternehmen zu sammeln und zu analysieren. Du kannst damit ganz einfach anfangen, indem du ein paar wichtige Erkenntnisse und SWOT-Punkte in einer Tabelle festhältst, um sie leicht vergleichen zu können.

Quelle: shopify.co.uk/blog/competitive-analysis
Tools zur Wettbewerbsanalyse wie SEMRush oder SimilarWeb können dir auch dabei helfen, herauszufinden, wie beliebt die Websites der Konkurrenz sind (Traffic-Volumen) und wie Kund:innen auf ihnen landen (Traffic-Quelle).
→ Entdecke weitere Tools zur Wettbewerbsanalyse in der Branchenübersicht dieses Guides
4. Tools zur Traffic-Analyse
Wenn du dich mit dem Web-Traffic deiner Konkurrenz beschäftigst, solltest du auch deinen eigenen analysieren. Die Traffic-Analyse hilft dir, das Volumen und die Aktivität der Besuchenden deiner Website zu tracken und deine erfolgreichsten Seiten und Methoden zur Traffic-Generierung zu ermitteln.
Wenn du weißt, woher der Traffic kommt (z. B. aus der organischen Suche oder aus den sozialen Medien), wie beliebt deine Seiten sind, welche Traffic-Quellen besser konvertieren und wo auf der Website du potenzielle Kund:innen verlierst, kannst du dich auf erfolgreiche digitale Marketing-Kampagnen fokussieren.
Die meisten Websites nutzen traditionelle Website‑Analytics‑Tools wie Google Analytics, um Website‑Traffic zu messen und zu vergleichen – aber es gibt viele fortgeschrittene Alternativen, wie Contentsquare Product Analytics.
Contentsquare Product Analytics bietet ein tieferes Verständnis des Nutzerverhaltens über dein gesamtes digitales Ökosystem hinweg. Es trackt Multi‑Session‑Journeys über Websites, Apps und andere Marken‑Touchpoints und hilft dir, sowohl Conversion als auch Retention langfristig zu verbessern.
Mit Product Analytics kannst du detaillierte Nutzersegmentierung durchführen, verstehen, was Kundenloyalität antreibt, und Sessions abspielen, um Verbesserungspotenziale präzise zu identifizieren. Funktionen wie Retention Analysis und Web Analytics ermöglichen es dir, die Effektivität von Kampagnen, Content und Produkt‑Features zu messen – und bessere Experiences zu schaffen, die langfristigen Wert generieren.
Zusätzlich kannst du mit Contentsquare AI Muster erkennen und Änderungen priorisieren, die den größten Einfluss auf Customer Lifetime Value und Churn haben.
![[Visuals] Product analytics - conversion](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/1Mwvjm3t7LJWGQ3sJgDzrK/f01ba7db251441e4f56f503f70091003/Product_Analytics_-_Conversion.png?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
Unterm Strich: Traffic‑Website‑Analyse ist dein Schlüssel, um Chancen zu identifizieren, die Bounce‑Rate einer Seite zu senken und deine wertvollen Funnels zu optimieren. Es lohnt sich, zu analysieren, wo und warum Nutzende bei deinen wichtigsten Flows abspringen – oder die besten Taktiken aus deinen erfolgreichsten Conversions hervorzuheben, damit du verstärkst, was funktioniert.
Geh über herkömmliche Website-Analysen hinaus
Starte noch heute mit Contentsquare in die Website‑Analyse und erfahre, was Nutzer:innen auf deiner Website tun – und warum.
![[Guide] [Website analytics] Homepage](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/2UZ27P5MaxkUlKktO6d0Bn/0fdd8ddfb9a959efef0664b86ad56a34/Guide_-_website_analytics_-_homepage_.jpeg?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
![[Visual] Contentsquare's Content Team](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/3IVEUbRzFIoC9mf5EJ2qHY/f25ccd2131dfd63f5c63b5b92cc4ba20/Copy_of_Copy_of_BLOG-icp-8117438.jpeg?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)