Sowohl Verbraucher als auch Unternehmen haben derzeit mit den wirtschaftlichen Entwicklungen zu kämpfen. Gerade jetzt ist es für Brands besonders wichtig, ihr User Engagement im Auge zu behalten und anhand geeigneter Metriken zu messen. 

Aber welche Kennzahlen sind wirklich ausschlaggebend? Und wie können digitale Teams diese Metriken verbessern, um das Engagement der Nutzer zu fördern und somit die Customer Experience und das Unternehmenswachstum im Jahr 2023 voranzutreiben?

Unser 2023 Digital Experience Benchmark Report bietet die Antworten, die du suchst. Wir haben 2.942 Websites, 161 Milliarden Seitenaufrufe und mehr als 35 Milliarden Benutzersitzungen (in 26 Ländern und 9 Branchen) analysiert, um die neuesten Trends bei der digitalen Customer Experience aufzudecken. 

Auf Grundlage dieser Erkenntnisse haben wir eine Reihe entscheidender Strategien entwickelt, mit denen du dein digitales Erlebnis auf ein neues Level heben kannst, um dein Wachstum zu fördern und so den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. 

In diesem Artikel zeigen wir dir drei der wichtigsten Metriken für die Messung des User Engagements aus unserem Report und erklären, warum die besten digitalen Erlebnisse auf Analysen beruhen, die über reine Kennzahlen hinausgehen.

Metrik #1: Nutzeraktivität für ein hohes User Engagement

Beginnen wir mit der wichtigsten Kennzahl für das User Engagement im Jahr 2023: die Aktivität.  Die Aktivität misst den Anteil der Zeit, die Besucher auf deiner Website verbringen und physisch mit der Website interagieren, indem sie klicken, scrollen, swipen und tippen. 

Hier sind drei Gründe, warum du dir die Nutzeraktivität genau ansehen solltest.

1. Eine höhere Nutzeraktivität entspricht höheren Conversion Rates

Um diesen Artikel zu lesen, hast du auf einen Link geklickt. Das ist Aktivität. Dann hast du nach unten gescrollt, um diesen Absatz zu lesen. Auch das ist Aktivität. Und unsere Analyse zeigt: Zu je mehr Aktivität wir dich als Besucher auf unserer Website motivieren können, desto größer ist der Wert, der sich daraus für uns ergibt. 

Tatsächlich verzeichnen die Websites mit der höchsten Aktivität 19% mehr Conversions als die mit der niedrigsten. Eine hohe Aktivität führt außerdem zu durchschnittlich 1,7 zusätzlichen Seitenaufrufen pro Sitzung.

2. Eine höhere Nutzeraktivität steht auch in Verbindung mit niedrigeren Bounce Rates

Bounce Rate stieg von 47 % im Jahr 2021 auf 49 % im Jahr 2022. Absprünge bedeuten verschwendete Investitionen – und eine Vielzahl verpasster Chancen. 

Wenn du dein Geschäft ausbauen möchtest, musst du die Bounce Rate senken – das wissen wir alle. Aktivität ist zwar nicht das einzige Mittel gegen hohe Bounce Rates, aber ein sehr effektives.
Websites mit den höchsten Aktivitätsraten verzeichnen 20 % weniger Absprünge als Websites mit den niedrigsten Aktivitätsraten.

3. Die Nutzeraktivität kann dein Website-Design beeinflussen

Anhand des Aktivitätslevels kannst du viel über deine Website und die Nutzung der verschiedenen Seitentypen lernen.
Kategorieseiten zum Beispiel erzeugen mehr Aktivität als Produktseiten. Das macht auch Sinn. Kategorieseiten bieten den Nutzern in der Regel mehr interaktive Elemente, während auf Produktseiten die Kunden innehalten, um Informationen aufzunehmen und eine Entscheidung zu treffen, ob sie ein Produkt kaufen oder nicht. 

Das ist genau die Art von Informationen, die du brauchst, um datenbasierte Entscheidungen für Investitionen zu treffen.

Metrik #2: Sitzungsnutzung

Wusstest du, dass wir in einer digitalen Nutzungskrise stecken? Dass wir eine oberflächlichere Seitennutzung beobachten, da wir häufigere aber weniger intensive und damit weniger profitable User Sessions verzeichnen?

Wenn nicht: keine Sorge! Wirf einen Blick in unseren 2023 Digital Experience Benchmark Report, wo du alle Infos dazu findest. 

 

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Was du wissen musst, ist, dass die Kennzahlen zum User Engagement, die die Seitennutzung messen, im Jahr 2022 gesunken sind – und damit auch die Conversion Rates. Das ist kein Zufall. Ein ansprechendes digitales Erlebnis ermutigt Besucher, Inhalte zu konsumieren, was sie wiederum ermutigt, den Weg bis zum Kauf weiterzugehen.

Hier sind drei wichtige Nutzungsmetriken, die du ab jetzt ständig im Auge behalten solltest.

1. Scroll Rate: Wie weit runter scrollen Nutzer auf einer bestimmten Seite?

Eine Seite mit einer niedrigen Scroll Rate muss nicht unbedingt schlecht sein. Vielleicht hast du den CTA für die Seite “above the fold” platziert – ein Schritt, der angesichts des allgemeinen Rückgangs der Scroll Rates, den unser Report aufzeigt, durchaus ratsam sein könnte.

Die Scroll Rate ist ein nützliches Instrument, um zu testen, wie sich die Platzierung und Anordnung verschiedener Seitenelemente auf andere Metriken wie die Click Rate auswirken.

2. Sitzungstiefe: Wie viele Seiten sehen sich Nutzer pro Session an?

Während das Monitoring der Scroll Rate dir hilft, den Aufbau einzelner Seiten zu optimieren, hilft dir die Sitzungstiefe dabei, zu verstehen, wie effektiv deine gesamten Journeys die Besucher ansprechen.
Jede Journey ist anders, aber als allgemeine Regel gilt: Je mehr Seiten die Besucher pro Sitzung ansehen, desto involvierter sind sie – und desto wahrscheinlicher ist es, dass sie konvertieren.
Und wir haben eine Statistik, die das beweist: In Sessions mit Conversion sehen wir fünfmal mehr Seitenaufrufe als in normalen Sitzungen.

3. Sitzungsdauer: Wie viel Zeit verbringen Nutzer pro Sitzung/Seite auf deiner Website?

Auch hier gilt: Eine niedrige Sitzungsdauer ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Sie könnte belegen, dass du die Besucher effizient zum Checkout führst. Es kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass du es nicht schaffst, deine Nutzer zu begeistern. 

Kontext ist alles. Die allgemeine Abnahme der Sitzungsdauer, die wir in unserem Report erläutert haben (mit Rückgängen im Vergleich zum Vorjahr in 7 von 9 Branchen), sagt uns jedoch sicherlich etwas Allgemeineres über das Engagement der Nutzer. Und zwar: Dir bleibt nicht viel Zeit, um sie zu überzeugen.

Wie viel zeit genau? In unserem Report findest du die durchschnittliche Sitzungsdauer (und Scroll Rate) für deine Branche auf Desktop und Mobilgeräten und erfährst mehr über die Nutzungsmetriken, die 2023 einen großen Teil der Aufmerksamkeit deines Digitalteams bekommen sollten. 

Metrik #3: Seitenladezeit (und weitere Reibungspunkte)

Einige der wichtigsten Kennzahlen für das User Engagement sind die Kennzahlen, die das Gegenteil aufzeigen. Diese Metriken zeigen, wie oft etwas schief läuft – und damit wie viele Chancen du im Schnitt verpasst.
Obwohl Brands kontinuierlich große Fortschritte bei der Bereitstellung einer reibungslosen, nahtlosen Customer Experience machen, geht immer noch eine Menge schief. Unserer Analyse zufolge werden 36 % der Besuche durch Frustration beeinträchtigt. Frustration bedeutet, dass die Aktivität behindert wird. Reibungspunkte unterbricht Sitzungen und verhindert alle Möglichkeiten, Nutzer zu konvertieren.

Der häufigste und schädlichste Frustrationsfaktor: das langsame Laden von Seiten. Unsere Daten zeigen, dass 50 % der Nutzer abspringen, wenn die Seitenladezeit mehr als zwei Sekunden beträgt. Überleg mal. Zwei Sekunden, um zu beweisen, dass dein digitales Kundenerlebnis schnell ist. Wenn du das nicht schaffst, wird die Hälfte deiner potenziellen Kunden deine Website verlassen und nach Alternativen googeln.

In unserem Benchmark Report gehen wir den potenziell verheerenden Auswirkungen langsamer Seitenladezeiten auf dein digitales Erlebnis auf den Grund und bieten einen Überblick über die durchschnittlichen Ladezeiten in neun Branchen (aufgeschlüsselt nach Gerät). Außerdem stellen wir die vier anderen Hauptursachen für Frustration bei Nutzern vor – richtige Conversion-Killer, die du unbedingt vermeiden solltest. 

 

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Die hier aufgelisteten User Engagement-Metriken sind allesamt leistungsstarke Tools für die Erfassung und Steigerung des Nutzerengagements. Wenn es jedoch darum geht, ein ansprechendes End-to-End-Erlebnis zu schaffen, das Conversions und Wachstum fördert, geht es um ein viel größeres Bild.  Das bedeutet, dass du jede Phase des digitalen Kundenerlebnisses messen musst, damit du sehen kannst, wie sie alle zusammenpassen und sich gegenseitig beeinflussen. 

Es geht aber auch um die Tiefe, d. h. darum, hinter die oberflächlichen Metriken zu blicken, damit du nicht nur erkennen kannst, wie deine Nutzer auf dein Erlebnis reagieren, sondern auch, warum sie so reagieren.

Wenn du dir ein umfassendes Bild verschaffen willst, reichen klassische Analyse-Tools meist nicht aus.  Digital Experience Analytics kann diese Lücke schließen und dir tiefere Insights als je zuvor liefern. 

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