Das Tracking von Websites liefert wichtige Erkenntnisse für Produktteams, aber damit sich die Nutzenden wohlfühlen, muss es richtig gemacht werden. Das bedeutet, dass du ein Gleichgewicht finden musst, um die benötigten Daten zu erhalten und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzenden zu schützen und zu respektieren.
Wir haben diese einfache Checkliste zum Website-Tracking in fünf Schritten erstellt, um dir zu helfen, dein Website-Tracking auf ethische und gesetzeskonforme Weise einzurichten. Lies weiter und erfahre, wie einfach es ist, nutzerorientiertes, datenschutzfreundliches Website-Tracking einzurichten – und wie es ein besseres Kundenerlebnis schaffen kann.
5 Schritte zur Einrichtung eines nutzerorientierten Website-Trackings
Lade dir die Checkliste unten herunter und folge den einzelnen Schritten.
![[Visual] CSQ-user-centric-website-stracking-checklist-visual](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/3Sr5BkFUSVzDPCCvDohGNk/4dd2e085d1781ad58d5e97de8e124609/CSQ-user-centric-website-stracking-checklist-visual.png?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
1. Definiere deine Ziele für das Website-Tracking
Schritt eins ist einfach: Lege deine Ziele fest. Was willst du mit dem Tracking des Nutzerverhaltens auf deiner Website erreichen? Davon hängt ab, welche Kennzahlen du verfolgst – und wie du diese Informationen erfassen möchtest.
Einige gängige Beispiele für Website-Tracking-Ziele:
Messen und Verbesserung der Conversions auf wichtigen Landingpages
Verstehen der Customer Journey
Steigerung des Website-Traffics oder der Seitenaufrufe über die organische Suche
Verbessern der User Experience
Beobachtung und Steigerung des Engagements mit den Inhalten der Website
Verringern der Bounce-Rate auf der Checkout-Seite
Vergleich der Website-Performance auf Desktop- und Mobilgeräten
Für die besten Ergebnisse nutze die Benchmarks-Funktion von Contentsquare, um deinem Ziel einen klaren KPI zuzuordnen – zum Beispiel eine Steigerung der Conversion Rate auf mobilen Geräten um X %. So kannst du deinen Erfolg ganz einfach messen.
2. Wähle deine Tools
Deine Ziele sollten dir bei der Auswahl der Website-Tracking-Tools helfen. Wenn du zum Beispiel den Traffic auf deiner Website überwachen willst, kannst du Google Analytics 4 (GA4) verwenden. Wenn du sowohl deinen Web-Traffic überwachen als auch das Verhalten deiner Nutzenden wirklich verstehen willst – also nicht nur sehen, was sie auf deiner Website machen, sondern auch warum – probier eine Experience-Analytics-Plattform wie Contentsquare aus.
Heatmaps und Session Replay von Contentsquare sind zum Beispiel Experience-Analytics-Tools, die weit über klassische Web- und Produkt-Analytics hinausgehen. Sie helfen dir dabei, zu visualisieren, wie echte Nutzende sich auf deiner Website verhalten.
Heatmaps sind farbkodierte Darstellungen der Bereiche, die die Aufmerksamkeit der Nutzenden auf sich ziehen (oder verlieren). Sie basieren auf einer Ansammlung an Daten und zeigen daher allgemeine Trends auf, wo Nutzende auf einer Seite klicken, scrollen und sich bewegen.
Sie zeigen auch Bereiche auf, wo Nutzende frustriert sind, wie z. B. Wutklicks (d. h. wenn jemand mehrmals in schneller Folge auf ein Element klickt) sowie die Abschnitte einer Seite, mit denen sie am meisten interagieren.
![[Visual] [Website engagement] Heatmaps & Engagements](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/7yxjV5CQn0qKYg1iZP1DeL/5c9d7dc4e777f7ae30952bda221fcd59/Heatmaps___Engagements.png?w=2048&q=100&fit=fill&fm=avif)
Heatmaps zeigen dir, welche Bereiche deiner Seite am meisten Engagement bekommen – und du siehst sofort, wo Nutzende Rage-Klicks machen
Session Replays sind videoähnliche Aufnahmen, die genau zeigen, wie die Nutzenden auf deiner Website navigiert haben, wobei alle sensiblen Informationen, die sie eingegeben haben (wie Kreditkartennummern), unterdrückt werden.
Mit Contentsquare Session Replay kannst du das Verhalten deiner Nutzenden seitenübergreifend nachverfolgen und genau sehen, was sie gesehen haben – inklusive aller Bugs oder Blocker, wie zum Beispiel ein kaputtes Kontaktformular, das die Journey unterbrochen hat. Außerdem ist alles nahtlos mit Heatmaps verknüpft: Du kannst direkt von einem Rage-Klick in der Heatmap zu einer anonymisierten Aufnahme springen, in der eine Person genau an dieser Stelle aus Frust klickt.

Bei den Session Replays von Contentsquare werden Texteingaben ausgeblendet, das heißt, du siehst alle UX-Probleme, auf die deine Nutzenden gestoßen sind, aber keine sensiblen Daten
Mit diesen Insights kannst du die Zusammenhänge erkennen und die Menschen hinter den Zahlen wirklich verstehen. Und wie alle Contentsquare-Tools sind auch Heatmaps und Session Replays komplett datenschutzkonform (dazu gleich mehr), sodass du dich voll auf die wichtigen Interaktionen konzentrieren kannst, ohne sensible Daten zu gefährden.
💡 Profi-Tipp: Verwende eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Website-Tracking-Tools, um einen 360-Grad-Blick auf das Nutzerverhalten zu erhalten. Suche nach Tools, die sich miteinander integrieren lassen und mit anderen Anwendungen in deinem Tech-Stack zusammenarbeiten, damit du ein noch umfassenderes Bild der Nutzeraktivitäten auf deiner Website erhältst.
3. Informiere dich über Datenschutz und Compliance
Stell sicher, dass jedes Website-Tracking-Tool, das du verwendest, die Datenschutzbestimmungen für Kund:innen einhält.
Das ist ein absolut wichtiger Punkt auf jeder Website-Tracking-Checkliste. DSGVO-Konformität schützt nicht nur dein Unternehmen, sie ist auch entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und dafür zu sorgen, dass sich deine Kund:innen auf deiner Website sicher und wohl fühlen. Oder anders gesagt: Datenschutz ist ein zentraler Teil der Customer Experience.
Das bedeutet: Bevor du ein neues Tool in deinen Tracking-Tech-Stack aufnimmst, solltest du unbedingt
prüfen, ob es deinen (und den deiner Kund:innen) Datenschutz-Standards entspricht und alle relevanten Gesetze und Vorschriften wie DSGVO oder CCPA einhält,
und die Datenschutzerklärung des Tools lesen.
🤔 Wie sieht Privacy-First-Tracking eigentlich aus?
Bei Contentsquare sind Datenschutz und Privatsphäre von Nutzenden und Endnutzenden absolut nicht verhandelbar – unsere Plattform ist von Anfang an mit dem Fokus auf Datenschutz entwickelt. Für uns bedeutet das:
Wir sind DSGVO- und CCPA-konform
Wir sind nach ISO 27701 und ISO 27001 zertifiziert
Es gibt einen klaren Prozess, mit dem Nutzende jederzeit ihre Daten anfordern und löschen lassen können
Wir halten uns streng an das Prinzip der Datenminimierung: Wir verarbeiten wirklich nur das Minimum an Kundendaten, das für unsere Analytics-Dienste notwendig ist
So kannst du unsere Tools – wie Session Replays und Heatmaps – ganz entspannt nutzen, um das Verhalten und die Aktionen deiner Nutzenden zu verstehen, ohne dabei ihre Privatsphäre oder Sicherheit zu gefährden. Diese Richtlinien kannst du übrigens auch nutzen, um andere Tools zu bewerten.
4. Installiere das Tracking-Skript auf deiner Website
Wenn du mit deinen gewählten Tools zufrieden bist, ist es jetzt Zeit, alles einzurichten. Je nachdem, was du installierst, ist der Vorgang unterschiedlich, aber in vielen Fällen musst du einfach nur ein Code-Snippet kopieren und einfügen.
Contentsquare zu installieren, könnte wirklich nicht einfacher sein. Je nachdem, welche Tools du schon in deinem Stack hast, gibt’s dafür 6 Möglichkeiten:
Über den Google Tag Manager
Mit Tealium
Mit Adobe Launch
Über Commanders Act
Mit Shopify (super praktisch fürs E-Commerce-Tracking)
Oder indem du den HTML-Code einfach manuell auf deiner Website einfügst
👉 Hier findest du unsere Schritt-für-Schritt-Installationsanleitungen.
![[Visual] Install the Contentsquare tracking code on your site](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/1Tma3ZRTQWBdCVGpCoO0pG/d3a18a67757c6667f7ba070e575de369/main-3.Bc6oAB7U_1Jgy4r__1_.webp?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
Installiere den Contentsquare-Tracking-Code ganz einfach auf deiner Website und fang in wenigen Minuten damit an, das Verhalten deiner Nutzenden zu tracken
5. Analysiere die Tracking-Daten deiner Website und plane die nächsten Schritte
Schließlich analysierst du deine Daten in der Gewissheit, dass du wertvolle Erkenntnisse erhältst und gleichzeitig die Privatsphäre deiner Nutzenden schützt und respektierst.
Teile die Ergebnisse mit deinem Team und deinen Stakeholder:innen, um datengestützte, evidenzbasierte Empfehlungen abzugeben und Zustimmung für die nächsten Schritte einzuholen. Basierend auf den Informationen, die du aus deinen Website-Tracking-Daten gewonnen hast, könntest du zum Beispiel folgende Prioritäten setzen:
🐞 Behebung schwerwiegender Bugs, die die Conversion-Raten beeinträchtigen;
🛣️ Aktualisierung der Produkt-Roadmap auf der Grundlage dessen, wonach die Nutzenden suchen;
🤩 Überarbeitung der UX der Website, um ein besseres Kundenerlebnis zu schaffen;
📈 Starten einer neuen digitalen Marketingkampagne, um mehr organischen Traffic zu erzielen.
💡 Pro-Tipp: Verbessere deine Website-Tracking-Daten, indem du sie mit anderen Contentsquare-Tools kombinierst.
Untersuche mit der Funnel Analysis Conversion-Drop-offs – das Tool hilft dir, schnell zu verstehen, warum Nutzende deine Seite verlassen oder nicht konvertieren.
Schick Umfragen raus, um Nutzende direkt nach ihrer Erfahrung zu fragen und Annahmen zu überprüfen.
Vereinbare Interviews, um von deiner Zielgruppe ganz genau zu erfahren, was sie an deiner Website mögen – und was nicht.
Erstelle individuelle Dashboards, damit dein Team genau die Tracking-Daten sieht, die wirklich wichtig sind.
Mit diesen Power-Kombis holst du noch mehr aus deinen Website-Tracking-Daten raus und verwandelst sie direkt in konkrete nächste Schritte, damit du die Ziele erreichst, die du dir am Anfang gesetzt hast.
Warum Website-Tracking für die Nutzenden eine gute Sache ist
Mit datenschutzfreundlichem Website-Tracking kannst du verstehen, wie die Nutzenden mit deiner Website interagieren, ohne aufdringlich zu sein oder ihre Sicherheit zu beeinträchtigen. So können sich Unternehmen in die Bedürfnisse, Vorlieben und Wahrnehmungen ihrer Nutzenden hineinversetzen, um sie besser zu betreuen.
Die gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen oder die Digital Experience zu verbessern, sodass sowohl das Unternehmen als auch die Kund:innen davon profitieren.
Hier sind drei weitere kundenorientierte Vorteile des Website-Trackings:
Schaffe individuelle Kundenerlebnisse. Verstehe, wie echte Nutzende sich verhalten, und nutze diese Daten, um sie in passende Segmente einzuteilen. Mit diesen Segmenten kannst du gezielt Marketing- oder Onboarding-Flows auslösen, die genau das ansprechen, was verschiedene Nutzergruppen wirklich wollen und brauchen.
Optimiere die Customer Journey. Finde schnell heraus, welche Bereiche deiner Website Frust auslösen oder schwer zu navigieren sind. Beseitige diese Stolpersteine und sorge für einen reibungslosen Flow, der deine Kund:innen begeistert.
Sorge für kontinuierliche Verbesserungen. Miss und analysiere deine Tracking-Daten regelmäßig, um Trends im Nutzendenverhalten frühzeitig zu erkennen – so kannst du Problemen vorbeugen und bleibst den Bedürfnissen deiner Kund:innen immer einen Schritt voraus.
Nutze unsere Checkliste zum Website-Tracking, um das Nutzerverhalten schnell zu erfassen und zu analysieren
Website-Tracking liefert eine Fülle von Kundendaten. Aber der wahre Wert liegt in der Investition in ein datenschutzfreundliches Website-Tracking. Mit den Schritten in unserer Checkliste zum Website-Tracking kannst du in wenigen Minuten mit der Einrichtung beginnen und auf einfache und ethische Weise wertvolle Erkenntnisse sammeln.
![[Visual] NPS-Set up survey-Header](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/4yUL28VQpZQ5gX47ULCmie/61d10007ba2aa07ec7a2f3630c214e37/pexels-rdne-7889175.jpg?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)