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Was du über User Experience wissen solltest

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Es macht Spaß, sieht schick aus und funktioniert grandios – wenn User derartige Eindrücke von deiner Website bekommen, dann hast du wohl einiges richtig gemacht in puncto User Experience – auf deutsch: Nutzererfahrung. Doch was genau steckt eigentlich dahinter? Hier findest du eine User Experience-Definition, erfährst, warum User Experience wichtig ist und wie User Experience, Usability und User Interface zusammenhängen. Außerdem geben wir dir praktische Beispiele und Tipps, wie du die User Experience messen und verbessern kannst.

Inhalt

  1. User Experience Definition

  2. Was macht eine gute User Experience aus?

  3. Bedeutung von User Experience & Usability, UX & UI Design

  4. 3 Tipps, wie du deine User Experience optimierst

  5. Fazit

User Experience Definition: Was ist User Experience?

User Experience (abgekürzt UX) beschreibt die Erfahrungen von Nutzern. Der Begriff ist in der ISO-Norm 9241-210 definiert als „die Wahrnehmungen und Reaktionen einer Person, die sich aus der Nutzung oder der erwarteten Nutzung eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung ergeben.“ Generell kann der Begriff also für alle möglichen Produkte verwendet werden. Wir legen den Fokus der User Experience auf die Online-Welt.

Was macht eine gute User Experience aus?

Sind die User happy, sind es meist auch die Anbieter. Denn die Wahrscheinlichkeit steigt immens, dass ein zufriedener Nutzer auch Kunde wird – also die Conversion-Rate steigt. Daher sollten Online-Anbieter stets die Anforderungen und Vorstellungen ihrer Nutzer im Blick haben und das Nutzungserlebnis kontinuierlich anpassen und verbessern. Für eine erfolgreiche User Experience spielen auch eine überzeugende Usability sowie ein starkes User Interface (UI) eine Rolle – mehr zu diesen Begriffen und deren Zusammenhang mit User Experience erfährst du weiter unten. Zunächst einige wichtige Faktoren, die für die User Experience auf einer Website oder App maßgeblich sind:

  • Welche Zielgruppe kommt mit welchen Erwartungen und Vorstellungen auf eine Website?

  • Fühlen die User sich optimal angesprochen und verstanden?

  • Tauchen die User in eine Welt ein, die sie begeistert?

  • Sind die User vom ersten Kontakt bis zum Verlassen der Website und darüber hinaus fasziniert – also während der gesamten Customer Journey?

  • Lassen sich die Inhalte auf unterschiedlichen Geräten problemlos abrufen?

  • Finden sich die Nutzer intuitiv zurecht, verstehen sie die Menüstruktur und andere Website-Elemente?

  • Gibt es Interaktion? Funktionieren interaktive Features?

  • Gefällt den Usern das Design und die Ästhetik der Seite? Sind Bilder, Farben, multimediale Elemente stimmig gewählt?

  • Laden die Seiten schnell? Kommt es zu Fehlermeldung?

  • Bei Onlineshops: Macht das Shoppen Spaß? Sind die Produkte gut zu finden und lässt sich der Warenkorb leicht befüllen? Sind die Bezahlfunktionen nutzerfreundlich? Funktionieren Rabattcodes einwandfrei?

  • Verlassen die Nutzer die Website mit angenehmen Eindrücken? Werden sie die Erfahrung positiv in Erinnerung behalten?

Diese Beispiele geben einen Eindruck, welche Aspekte für eine gute Nutzererfahrung eine Rolle spielen – die Aufzählung ist natürlich nicht abschließend. Nicht selten sind es bereits Kleinigkeiten, die die User Experience verbessern können. Manchmal wissen Website-Anbieter gar nicht, wo Schwachstellen und Reibungspunkte existieren. Daher ist es wichtig, die User Experience festzustellen und zu evaluieren.

Bedeutung von User Experience & Usability, UX & UI Design

User Experience (UX) beschreibt die gesamte interaktive Erfahrung der Website-Nutzung inklusive der Emotionen der Nutzer. Idealerweise löst ein stimmiges UX-Design Freude, Spaß und Begeisterung bei den Nutzern aus – und zwar während der kompletten Nutzungszeit, vom Aufruf und Nutzung der Website bis zu den bleibenden Eindrücken nach Verlassen des Services.

Usability hingegen meint die tatsächliche Benutzerfreundlichkeit einer Seite, Applikation oder spezieller Features – und zwar auch für Menschen mit visuellen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Somit ist eine gute Usability natürlich ein wesentlicher Teil und Grundlage einer gelungenen User Experience.

Ein weiteres Element, das zu einer runden Nutzererfahrung beisteuert, ist ein benutzerfreundliches User Interface (UI) (deutsch: Benutzerschnittstelle). Mithilfe des User Interfaces interagieren User mit der Seite. Beispielsweise ist ein Online-Formular ein User Interface.

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User Experience Design: 3 Tipps, wie du die User Experience optimierst

1. User Experience: UX messen und analysieren

Um die UX zu verbessern, ist es zunächst mal wichtig, den aktuellen Stand zu kennen. Doch wie lässt sich User Experience messen? Die User Experience deiner Nutzer kannst du mit zahlreichen Methoden herausfinden. Wie so oft gibt es dabei nicht den einen Wert. Für die Analyse der User Experience gilt es, mehrere Kennzahlen und Erkenntnissen zu betrachten – in jedem Fall ebnen Daten den Weg zum herausragenden Online-Erlebnis .

Grundlegende Hinweise zur User Experience geben klar messbare Zahlen der Website-Analyse. Dazu zählen die die Bounce Rate und Conversion Rate, Exits oder die Verweildauer. Zudem können regelmäßige Nutzerbefragungen Aufschluss über ihre Erfahrungen geben.

Noch genauere Einblicke geben Digital Experience-Analyseplattformen, die das Verhalten der User erfassen – einschließlich aller Maus- und Scroll-Bewegungen. Idealerweise gibt die Plattform gleichzeitig darüber Auskunft, wie die Daten zu interpretieren sind und Empfehlungen zu Verbesserung der User Experience.

2. UX Design: Website mit sinnvoller Navigation ausstatten

Wie du deine Nutzer durch dein Online-Angebot führst, spielt eine entscheidende Rolle für die User Experience. Die Navigation erfolgt in der Regel über ein Menü. Dies sollte einfach, übersichtlich und selbsterklärend sein. Auf keinen Fall sollte ein Menü überladen sein. Beim UX-Design ist es wichtig, die passende Variante zu wählen. Häufig verwendete Menüs sind:

Mega Menü: Eignet sich besonders für Websites mit vielen Inhalten. Die Möglichkeit, verschiedene Unterkategorien in Drop-Down-Menüs darzustellen, lässt die Themen der Website sinnvoll sortieren. So profitiert auch die User Experience.

Hamburger-Menü: Dieser Menüstil ist sehr platzsparend und eignet sich besonders für eine optimale UX auf mobilen Geräten.

Sticky Navigation: Statische Navigationsleisten verschwinden beim Scrollen – Sticky Menüs bleiben hingegen sichtbar. Dies kann die User Experience verbessern. Du solltest allerdings darauf achten, dass die Inhalte nicht verdeckt werden.

3. Geschickte Präsentation von Inhalten verstärkt die User Experience

Auch wenn du deinen Nutzern viel mitteilen möchtest: Überfrachte deine Seiten nicht mit Inhalten. Platziere den Content klug – mehrere Themen deiner Website sollten sich nicht gegenseitig die Show stehlen. Möglicherweise ist der User überfordert, wenn er sich zwischen mehrerer Calls-to-Action entscheiden muss – womöglich konvertiert er aufgrund dieser negativen User Experience nicht. Es sollte ein Schwerpunkt gesetzt werden und der Inhalt auf einen Call-to-Action ausgerichtet werden – insbesondere bei Landingpages.

Fazit

Es gibt etliche weitere Stellen, an denen du justieren kannst, um die User Experience zu verbessern. Wichtig ist die Erkenntnis: Eine gute User Experience (UX) resultiert aus dem Zusammenspiel zahlreicher Elemente und Faktoren. Entsprechend deinen individuellen Inhalten und Angeboten hast du es in der Hand, deinen Usern das perfekte Nutzererlebnis zu bieten. Dabei helfen User Experience Designer und Analyseplattformen. Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema User Experience beantworten wir im nächsten Absatz.

Andrea Stoica

Andrea is Senior Content Marketing Manager at Contentsquare. With vast experience in the B2B and digital sector, she loves sharing her insights on topics such as CX, UX, and digital marketing.

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