Du hast viel Zeit in die Entwicklung deines neuen Produkts investiert und mit deiner Anmeldekampagne gute Ergebnisse erzielt. Nun erwartest du Großes von deiner Produkteinführung. Doch nachdem die anfängliche Begeisterung nachgelassen hat, nutzen die Leute dein Produkt oder deinen Service aus irgendeinem Grund nicht so häufig wie erhofft.
Was ist also schiefgelaufen? Viele Unternehmen machen sich zwar intensiv Gedanken über ihr Produktdesign, aber weniger über die Strategien, mit denen sie die Produktakzeptanz tatsächlich steigern werden.
Dieser Artikel liefert dir eine Liste bewährter und umsetzbarer Produktakzeptanztechniken, mit denen du die Kundenzufriedenheit und ‑akzeptanz fördern kannst – und dafür sorgst, dass deine Nutzenden immer wieder zurückkommen!
10 wirkungsstarke Techniken zur Förderung der Produktakzeptanz
Bei Strategien für die Produktakzeptanz handelt es sich um Techniken, die dir dabei helfen, Nutzende auf dein Produkt aufmerksam zu machen und sie dazu zu bringen, es in jeder Phase der Customer Journey zu verwenden – von der ersten Bekanntheit über die Akzeptanz bis hin zur lautstarken Befürwortung.
Angefangen beim Produktdesignprozess bis hin zur kontinuierlichen Entdeckung neuer Features – diese Liste mit 10 Produktakzeptanztechniken stellt die Kund:innen in den Mittelpunkt all deiner Aktivitäten und ermutigt mehr Nutzende, dein Produkt zu einem Teil ihres Alltags und ihrer täglichen Arbeitsabläufe zu machen.
Werfen wir mal einen Blick auf unsere 10 Strategien für die Produktakzeptanz und wie du diese auf dein Unternehmen anwenden kannst:
1. Mach dich mit deinen Nutzenden vertraut
Wenn du deine Nutzenden kennst und verstehst, kannst du Produkte entwickeln, die ihren Anforderungen entsprechen – und Texte, Marketingkampagnen und Onboarding-Abläufe erstellen, die sie durch die verschiedenen Phasen der Produktakzeptanz leiten.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Führe Marktforschung durch, um dein ideales Kundenprofil (Ideal Customer Profile, ICP) und deine Buyer Personas zu definieren. Wenn du ein B2B-SaaS-Unternehmen vertrittst, erstelle Buyer Personas, die den verschiedenen Rollen in den Unternehmen entsprechen, die du ansprechen möchtest. Ein Verständnis für die individuellen Pain Points, Herausforderungen und Ziele der Nutzenden hilft dir dabei, Marketing- und Vertriebskampagnen besser auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Hole unbedingt Erkenntnisse von all deinen Teams mit direktem Kundenkontakt ein und überwache dabei dein Hilfecenter.
Implementiere einen soliden Nutzerforschungsprozess und baue kontinuierliche Entdeckungen in alles ein, was du tust. Durch die Identifizierung echter Nutzerprobleme können deine Teams an Lösungen arbeiten, die auf Forschung und nicht auf Vermutungen basieren. So lassen sich eine Produkt-Markt-Passung erreichen und dein ROI maximieren.
Verwende Erfahrungsanalysetools wie Contentsquare's Heatmaps und Session Replay, um herauszufinden, zu welchen Bereichen deiner Website sich die Nutzenden hingezogen fühlen und wie sie durch sie navigieren, damit du Änderungen vornehmen kannst, um die Customer Experience (CX) zu verbessern – beispielsweise durch das Anpassen von Onboarding Flows, um Nutzende schneller zur Aktivierung zu bringen.
Identifiziere die Aktivierungskriterien von verschiedenen Nutzenden und erkenne, wann ihr „Aha-Moment“ – also der Moment, wenn sie zum ersten Mal einen Mehrwert erkennen, normalerweise beim Abschließen einer wichtigen Aufgabe – beim Onboarding eintritt.
Messe die Performance deiner Website und deiner Marketingkampagnen mithilfe von Website- und E-Mail-Marketing-Analysetools. Verfolge zudem die Metriken und KPIs rund um die Produktakzeptanz.
Segmentiere Nutzende und gehe deutlicher auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ein, anstatt nur auf die eines allgemeinen Publikums. Verwende Anmeldeformulare und Umfragen, um Erkenntnisse zu Nutzerprofilen, Zielen, Produktfeedback usw. zu gewinnen und die Produkt- und Feature-Entwicklung basierend auf den Stimmen deiner Kund:innen zu priorisieren.
Die Kundensegmentierung von Contentsquare ermöglicht dir, das Nutzerverhalten zu verstehen, indem du klar abzugrenzende Zielgruppensegmente effektiv analysierst.
2. Erstelle personalisierte Experiences
Nutzende lassen sich in fünf Akzeptanzkategorien einteilen: Innovatoren, Early Adopters, Frühe Mehrheit, Späte Mehrheit und Nachzügler. Sie haben zwar gemeinsame Pain Points, doch ihre Herausforderungen und das Wissen, nach dem sie suchen, unterscheiden sich. Die Kategorie, der die Nutzenden angehören, bestimmt sich in der Regel dadurch, wie risikoscheu und technisch versiert sie sind.
Die Vielfalt der Akzeptanzprofile ist der Grund dafür, warum Marketingkampagnen oder Onboarding Flows in „Einheitsgröße” einige User:innen nur verwirren, während sie andere frustrieren. Durch das Schaffen personalisierter Erfahrungen kannst du die Kundenfreude fördern und mehr Menschen dazu ermutigen, dein Produkt zu verwenden.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Mach dir die Einblicke aus Kundeninterviews und Erfahrungsanalysetools (wie Heatmaps und Session Replays) zunutze, um zu ermitteln, welche Fragen jedes Nutzerprofil zu jeder Phase der Akzeptanz-Journey hat und mit welchen Problemen die entsprechenden User:innen zu kämpfen haben. Wenn du Contentsquare einsetzt (das sind wir 👋), kannst du Session Replays und Heatmaps nach „User-Attributen” filtern, um die Probleme von bestimmten Nutzenden zu untersuchen.
Erstelle anschließend maßgeschneiderte Inhalte und Kampagnen, die auf jedes Profil zugeschnitten sind. Versuche, das Interesse von Early Adopters zu wecken, indem du Influencer:innen dazu bringst, dich über soziale Medien zu empfehlen. Für die Späte Mehrheit solltest du Fallstudien erstellen und Social Proof wie Testimonials liefern.
Entwerfe personalisierte Onboarding Flows und unterstütze alle Nutzenden dabei, je nach ihren rollenspezifischen Zielen schneller einen Mehrwert zu erleben. Wie das geht, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Identifiziere die Verhaltensweisen, die Gelegenheitsnutzende von Power-User:innen unterscheiden – zum Beispiel, ob sie die Onboarding-Schritte vollständig abgeschlossen haben oder regelmäßig ein zentrales Feature verwenden. Anschließend kannst du Power-User:innen gezielt mit stets neu zu entdeckenden Features und neuen Releases ansprechen.
Biete maßgeschneiderte Abonnementoptionen an, damit verschiedene Nutzerprofile auf die für sie relevantesten Features zugreifen können. Beispielsweise entscheiden sich risikoscheue User:innen meist erstmal für ein Freemium- oder Starter-Paket. Frühbucherrabatte hingegen sind für Early Adopters attraktiv.
Passe deinen Support an unterschiedliche Nutzerprofile an: Installiere einen Chatbot für Besuchende auf deiner Website, damit sie während der Interessensphase schnell selbst Antworten auf einfache Fragen erhalten können. Für weniger technisch versierte User:innen musst du weiterhin telefonischen Support anbieten.
Überlege dir, wie dein Produkt von verschiedenen Unternehmen oder Nutzenden mit unterschiedlichen Rollen verwendet wird – und wie du deine Demos und Inhalte entsprechend anpassen kannst. Admins möchten beispielsweise vorrangig lernen, wie sich dein Produkt einrichten lässt, während SaaS-Endnutzende voraussichtlich die Features erkunden möchten.
Sprich Early Adopters gezielt mit exklusiven Angeboten, Neuerscheinungen und Texten an, die an ihren Wunsch appellieren, zu den Ersten zu gehören, die Dinge ausprobieren. Ihr Feedback ermöglicht dir außerdem, dein Produkt zu verbessern, bevor du es den vorsichtigeren, späteren User:innen anbietest.
Messe deinen Erfolg, indem du Akzeptanzmetriken trackst, darunter Conversion-Raten, Zeit bis zum Mehrwert sowie Kennzahlen rund um Website- und Marketingkampagnen.
3. Mache die Produktakzeptanz zur Aufgabe aller
Die Produktakzeptanz sollte im Mittelpunkt all deiner Aktivitäten stehen – vom Produktdesign bis zur Markteinführung und darüber hinaus. Daher musst du all deine Teams auf deine Akzeptanzstrategie einstimmen.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Richte funktionsübergreifende Teams auf die Produktakzeptanz aus und mache sie zu einem Teil ihrer Strategie – vom UX-Design bis hin zum Marketing, Vertrieb und Kundensupport. Sammle Daten und Meinungen verschiedener Teams, um einen ganzheitlichen Überblick darüber zu erhalten, wie du den Nutzenden zusätzlichen Mehrwert bieten kannst.
Integriere Akzeptanz und Retention in die Provisions- und Bonusstrukturen deiner Customer-Success- und Support-Teams
Beziehe Produktakzeptanzmetriken und ‑erfolge in deine Berichte an Stakeholder ein
4. Entwirf einen überragenden Onboarding-Prozess
Die meisten Interaktionen von SaaS-Nutzenden mit deiner Marke finden in der App statt: Hier erfolgen das Onboarding, die Erstinformationen zu den Features deines Produkts und erste Mehrwerterfahrungen.
Du hast also nur ein kurzes Zeitfenster, um deine Nutzenden zu beeindrucken. Ein erfolgreiches Onboarding ist darum entscheidend. So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Verwende Umfragen, um vor und während des Onboardings Informationen über deine Nutzenden zu sammeln und mithilfe von Produktakzeptanzsoftware wie Appcues oder Userpilot personalisierte Flows zu entwickeln. Durch das Schaffen eines individuellen Onboarding-Erlebnisses wirst du weniger technisch versierte Nutzende weder verwirren noch andere Nutzende frustrieren.
Ausgehend von den Informationen, die du zu Nutzerrollen und ‑zielen sammelst, kannst du personalisierte Onboarding-Checklisten, Demo-Features und Vorlagen verwenden, um wirklich alle Nutzenden zu ihrem jeweiligen Aha-Erlebnis zu geleiten. Durch das Bereitstellen von Vorlagen oder Mustern im „Leerzustand“ (also Beispielelemente ohne Inhalt) können deine Nutzenden sehen, wie bestimmte Features funktionieren, was sie schneller deren Mehrwert erkennen lässt.
Biete optionale Produktleitfäden an, damit Nutzende freiwillig an deinem Onboarding-Prozess teilnehmen oder auf ihn verzichten können. Technisch versierte Early Adopters möchten das Produkt wahrscheinlich selbst erkunden, während zögerliche Nachzügler eine ausführlichere Produktanleitung benötigen. Biete deinen Nutzenden außerdem multimediale Inhalte an, die während des Onboardings auf unterschiedliche Lernstile zugeschnitten sind.
Sorge für positive Bekräftigungen, indem du Aha-Momente hervorhebst: Sende Nutzenden beispielsweise eine Pop-up-Gratulation, wenn sie einen Meilenstein erreichen.
Biete Nutzenden kontextbezogenen Support über einen Chatbot oder über Pop-up-Formulare, sodass sie die App nicht verlassen müssen, um den benötigten Support zu erhalten.
Profi-Tipp: Nutze Contentsquares Session Replays, um Aufzeichnungen deiner Nutzer-Sessions anzusehen und zu erkennen, wie sie durch den Onboarding-Prozess navigieren. Passe anschließend die Nutzerabläufe an, um ihre Experience zu verbessern. Wenn du etwa bemerkst, dass deine Nutzenden an wichtigen Features vorbeiscrollen, kannst du sie mit hilfreichen Hinweisen auf sie aufmerksam machen.
Du kannst außerdem einen Contentsquare-Feedback-Button hinzufügen, der unauffällig am Rand deiner App oder Website platziert ist und es Nutzenden ermöglicht, bestimmte Abschnitte ihrer Onboarding-Erfahrung zu bewerten. Anschließend kannst du Session Replays filtern und sehen, welche Nutzenden sich zufrieden oder unzufrieden geäußert haben, um das „Warum?“ hinter ihren Handlungen herauszufinden.
![[Visual] Configure session replay](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/79BbshL9ArlzcriOvdsoON/525c776cf057e163575dbd200e8898b4/Screenshot_2024-11-06_at_11.44.49.png?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Contentsquare zeigt dir den vollständigen Kontext hinter dem Feedback, indem es die Session Replays von Nutzeraktionen anzeigt, die zu ihren Kommentaren geführt haben.
5. Fördere die Feature-Akzeptanz
Die Akzeptanz von Features ist entscheidend, damit User:innen den Nutzen deines Produkts erkennen und verstehen, wie es ihre Probleme lösen kann. Aha-Momente treten dann auf, wenn Nutzenden klar wird, wie bestimmte Features ihnen beim Erledigen ihrer ausstehenden Aufgaben (Jobs to be Done oder JTBD) helfen können, aber das ist noch nicht alles. Du musst auch eine kontinuierliche Feature-Akzeptanz bei Power-User:innen fördern, um die Retention zu stärken.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Verwende In-App-Nachrichten wie Nudges (auch „Anstupser” genannt), um wichtige Features hervorzuheben. Achte darauf, diese Hinweise zum richtigen Zeitpunkt zu senden, anstatt neue Nutzende mit Benachrichtigungen zu bombardieren. Kontextbezogene Nudges zum richtigen Zeitpunkt – wenn das Feature für Kunden wertvoll ist – sind am effektivsten.
Nutze E-Mail-Kampagnen nach dem Onboarding mit hilfreichen Tipps dazu, wie sich das Beste für bestimmte Zuständigkeitsbereiche aus bestimmten Features herausholen lässt, um neue Nutzende wieder auf deine Website oder App zu locken und die kontinuierliche Akzeptanz bei regulären Nutzenden und Teams zu fördern.
Basierend auf den Erkenntnissen aus den Session Recordings solltest du dein User Interface updaten, um neue Features prominenter zu gestalten, was die kontinuierliche Feature-Akzeptanz bei regelmäßigen und intensiven Nutzenden ankurbelt.
Messe den Erfolg der Feature-Akzeptanz, indem du Metriken wie Schlüssel-Events und Feature-Akzeptanzraten trackst.
Füge „Einstiegspunkte” – wie etwa anklickbare Buttons – auf deiner Website hinzu, um Nutzende auf neue Features aufmerksam zu machen. Verwende anschließend Contentsquares Heatmaps, um zu sehen, ob Nutzende auf diese Buttons klicken. Falls nicht, verschiebe sie an eine auffälligere Stelle.
![[Visual] Side-by-side analysis Heatmaps](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/3xBZNtb3Ie4QoEXjvcUSsE/64ab8e4a40407ee56f7b98b87289b473/Side-by-side_analysis__1_.png?w=3840&q=100&fit=fill&fm=avif)
Das Heatmaps-Tool von Contentsquare zeigt dir, welche Teile deiner Website die meiste Aufmerksamkeit der Nutzenden auf sich ziehen und welche unbemerkt bleiben
6. Fördere die Retention
Der Akzeptanzprozess endet nicht, wenn neue Nutzende das Onboarding abgeschlossen und den Mehrwert erkannt haben. Denk daran, dass die Customer Journey nicht immer geradlinig verläuft. Wenn du bestehenden Kund:innen ein Upselling anbietest (also einen Umstieg auf einen neuen Tarif), müssen sie möglicherweise neue Features erlernen. Überlege daher, wie du ihnen helfen kannst, solche Features kennenzulernen und deren Mehrwert zu erkennen, ohne bereits vorhandenes Wissen erneut durchzukauen.
Der Gewinn von jeder einzelnen neuen Kundin bzw. von jedem einzelnen neuen Kunden erfordert hohe Kosten. Daher maximiert die Förderung der Retention und von Wiederholungskäufen den Return on Investment (ROI) der Kundenakquise.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Sei proaktiv und erinnere die Nutzenden immer wieder an den Wert deines Produkts (deine Konkurrenz tut das sicherlich). Teile Content per E-Mail oder über In-App-Pop-ups, die Kund:innen dazu anregen, dein Produkt auf neue Arten und Weisen zu betrachten.
Segmentieren eue Nutzende von bestehenden Nutzenden und Gelegenheits-User:innen von Power-User:innen und erstelle entsprechenden Content. Wenn du ein B2B-SaaS-Unternehmen bist, erstelle Inhalte, die die Akzeptanz im gesamten Unternehmen deiner Kund:innen fördern, indem sie Nutzende auf Features aufmerksam machen, die für ihre jeweiligen Zuständigkeiten einen Mehrwert darstellen.
Tracke Logins, um festzustellen, ob sich Nutzende seltener anmelden. Das kann ein frühes Warnsignal dafür sein, dass die Interaktion abstürzt und eine Gefahr besteht, dass Nutzende abwandern.
🔥 Profi-Tipp: Nutze die Slack-Integration von Contentsquare, um Erkenntnisse direkt mit deinen Teams zu teilen und so Änderungen zur Verbesserung der User Experience vorzunehmen. Alternativ kann dein Customer-Success-Team Nutzende zum richtigen Zeitpunkt kontaktieren, um ihre Probleme zu lösen.
![[Visual] Contentsquare for Slack](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/113iKQLXi5H7Usy4ADamHj/e6e4bdb7b64b5dda9d92d82c02d522a0/Screenshot_2025-01-10_at_16.42.29.png?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Contentsquares Slack-Integration informiert dich über Metriken und Einblicke, sodass du die UX optimieren kannst
7. Beseitige Hindernisse auf dem Weg zur Akzeptanz
Es gibt nichts Schlimmeres, als sich für ein neues Produkt anzumelden, nur um direkt bei der ersten Anwendung auf Probleme zu stoßen.
In welcher Branche du auch tätig bist: Die Konkurrenz ist groß. Du willst deinen Kund:innen also besser keinen Grund geben, dich zugunsten der Konkurrenz zu verlassen. Der Schlüssel liegt darin, Barrieren auf dem Weg zur Akzeptanz zu beseitigen.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Schau dir Session Replays an, um zu erkennen, wo Nutzende blockiert werden oder abbrechen. Wenn du beispielsweise siehst, dass Nutzende Wut klicks auf ein Bild tätigen, das sie für einen Button halten, werkel ein wenig an deinem Design, um das deutlicher zu machen.
Behebe „konzeptionelle” Barrieren deiner Nutzenden, indem du zum richtigen Zeitpunkt zielgerichtete Inhalte und Support bereitstellst. Zögerliche Neukund:innen müssen beispielsweise sehen, dass andere dein Produkt bereits getestet haben, bevor sie sich anmelden – und sie werden es zu schätzen wissen, wenn du durch kostenlose Testversionen und eine Geld-zurück-Garantie das Risikoelement für sie entfernst.
Erleichtere deinen Nutzenden die Selbstbedienung und das Finden von Antworten, indem du ihnen Produktleitfäden zur Verfügung stellst. Stelle aber sicher, dass dein Kundensupport-Team immer zur Stelle und leicht erreichbar ist, wenn die Nutzenden nicht finden, wonach sie suchen, oder wenn sie eine Erklärung brauchen.
Stelle sicher, dass dein Produkt über alle Browser und auf allen Geräten verfügbar ist und auf Mobilgeräten besonders gut funktioniert. Beachte außerdem die Barrierefreiheitskriterien für Nutzende mit Behinderungen.
![[Visual] Charlton Heston in The Ten Commandments holding carved stone tablets](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/28LFg001ppsC2qXscKdOXF/73a9d438894c597309d78557da697243/Charlton_Heston_in_The_Ten_Commandments_holding_carved_stone_tablets.jpeg?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Ok, das hier geht vielleicht zu weit. Aber du solltest sicherstellen, dass Nachzügler:innen mit älteren Geräten nicht im Regen stehen bleiben.
8. Schaffe Anreize für die Akzeptanz
Nutzende zu Produktfürsprecher:innen zu machen, ist eine wirkungsvolle und kostengünstige Methode, die Produktakzeptanz anzukurbeln. Du solltest Kund:innen also dazu anregen, dein Produkt zu verwenden und es anderen aktiv weiterzuempfehlen.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Integriere die Akzeptanz in deine Preisstruktur, insbesondere, wenn du als B2B-SaaS-Anbieter tätig bist. Biete deinen Kund:innen beispielsweise einen Bonus oder einen Rabatt an, wenn eine bestimmte Anzahl von Endnutzenden ihr Onboarding erfolgreich durchlaufen hat.
Biete Boni und Rabatte für Nutzende, die bestimmte Meilensteine im Akzeptanzprozess erreichen oder dein Produkt mit anderen teilen.
Mach es bestehenden Kund:innen leicht, ihren Erfolg mit deinem Produkt zu teilen – über Testimonials, Bewertungen und soziale Medien.
Stelle Branchen-Influencer:innen kostenlose Proben oder Zusatzleistungen zur Verfügung, um sie zur Bewerbung deines Produkts zu motivieren.
![[Visual] Instagram post showing a woman testing a new laptop](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/5VRMRHSuyBczDFZSelKaI4/19a97d14134aec0af2d7305c5b19aa51/Instagram_post_showing_a_woman_testing_a_new_laptop.jpeg?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Influencer-Marketing wird normalerweise mit Mode und der Beauty-Industrie in Verbindung gebracht, kann aber auch im Technologiebereich Wunder bewirken.
9. Höre nie mit dem Lernen auf
Um die Akzeptanz fortwährend zu steigern, darfst du dich nie zufriedengeben. Integriere eine kontinuierliche Product Discovery und Product Delivery fest in deine Akzeptanzstrategie, damit du dein Produkt und deine Kundenerfahrung stetig verbessern und so die Kundenzufriedenheit und den Umsatz steigern kannst.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Verwende Voice-of-the-Customer-Tools und Kundenforschungsprozesse, um fortlaufende Einblicke zu den Nutzenden zu gewinnen: Installiere beispielsweise ein Feedback-Widget auf deiner Website oder Web-App, damit die Nutzenden Features bewerten und dir mit ihren eigenen Worten mitteilen können, was ihnen an deiner Website bzw. deiner App gefällt und was nicht.
Verschicke Umfragen, wenn Kund:innen abwandern, damit du basierend auf ihrem Feedback Änderungen vornehmen und bestehende Nutzende halten kannst.
![[Visual] Exit-intent survey](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/70LxdbnLg3vHHjjMfZjfmb/ae68013aad3713169bfcac7b7ab1c795/image3.png?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Niemand verliert gerne Kund:innen, aber du kannst dennoch wertvolle Erkenntnisse von ihnen gewinnen, um für mehr Zufriedenheit beim verbleibenden Rest zu sorgen.
10. Testen, testen, testen
Wenn du mit unterschiedlichen Nutzerprofilen zu tun hast, musst du wissen, was für jedes von ihnen am besten funktioniert. Und dazu musst du deine Annahmen regelmäßig durch Tests validieren.
So setzt du diese Produktakzeptanzstrategie ein:
Führe A/B-Test sauf deiner Website durch, um zu sehen, welche Versionen deiner Texte, deiner Lead Magnets oder deiner CTAs die besten Ergebnisse erzielen.
Nachdem sich Nutzende angemeldet haben, solltest du Session Replays und Heatmaps einsetzen, um zu sehen, wie sich User:innen in deinem Produkt bewegen. Auf diese Weise kannst du kleine Anpassungen vornehmen – beispielsweise ein Feature stärker hervorheben oder den Button-Text optimieren –, um die Aktivierung und Akzeptanz deiner Kund:innen zu fördern.
Sammle auch nach dem Launch eines neuen Features weiterhin Daten: Analysiere User Experiences und die Feature-Nutzung. Experimentiere anschließend mit verschiedenen Versionen, um zu sehen, wie du diese optimieren kannst.
![[Visual] The shop Two versions of a website in mobile view](http://images.ctfassets.net/gwbpo1m641r7/9A298SPveCAdMtwVvVx74/e3377bca7c230a0d2e48420fb7c69546/Two_versions_of_a_website_in_mobile_view.jpeg?w=1920&q=100&fit=fill&fm=avif)
Durch Split-Tests verschiedener Versionen deiner Website kannst du die Conversion-Raten vergleichen und so feststellen, was am besten funktioniert.
Fördere die Produktakzeptanz mit nutzerzentrierten Strategien
Kontinuierliches Lernen sollte im Mittelpunkt all deiner Produktakzeptanzstrategien stehen. Nutze Experience Analytics und Feedback-Tools für die Kundenforschung und analysiere die Profile, Stellungen und Ziele deiner User:innen eingehend. So kannst du personalisierte Versionen deines Contents, deines Onboardings und deiner User Experiences gestalten, die den Bedürfnissen deiner Kund:innen entsprechen. Damit lassen sich die Hürden beseitigen, die sie auf dem Weg zur Akzeptanz deines Produkts stoppen könnten.