Du möchtest deine mobile User Experience optimieren? Dann bist du hier genau richtig. Wir bei Contentsquare möchten dir helfen, herausragende mobile Erlebnisse für deine Kunden zu entwickeln – auf deiner mobilen Website und auch in deiner App.  

Wir haben Milliarden von Nutzerdaten weltweit analysiert und dabei die größten Trends aber auch die häufigsten Probleme im Bereich Mobile UX aufgedeckt. Hier haben wir unsere Top 3 Tipps zusammengefasst, mit denen du deine Customer Journeys auf allen mobilen Geräten einfach verbessern kannst. 

In der digitalen Welt gilt “mobile first”

Unsere aktuelle branchenübergreifende Benchmark-Analyse bestätigt den Trend zu Mobile-First in vielen Bereichen. Hierzu gehören die Branchen Mode, Einzelhandel und Kosmetik, wo rund zwei Drittel des gesamten Traffics (64 % in der Modebranche, 63 % bei Kosmetik und 62,3 % bei Arzneimitteln) von Smartphones kommen. 

Aber was sich bei unserer Analyse von 2,1 Milliarden Website-Besuchen ebenfalls herausstellte: Die Conversions auf Mobilgeräten ziehen nicht nach. In der Modebranche beispielsweise stagniert die mobile Conversion Rate weiterhin bei rund 1,3 % – der Hälfte der durchschnittlichen Conversion Rate über Desktops, die im Schnitt bei 2,6 % liegt. Diesen Unterschied bei den Conversions gibt es auch in der Kosmetikbranche und sogar in vielen anderen Branchen, in denen die Traffic-Differenz zwischen Mobilgeräten und Desktops nicht so groß ist.

Obwohl bei Mobilgeräten im Hinblick auf den Traffic deutliche Fortschritte auszumachen sind, deuten die Daten zu Conversions darauf hin, dass die Customer Experience (CX) auf Smartphones die Verbraucheranforderungen nicht erfüllt. Was sich deutlich zeigt: Kunden möchten über ihre Smartphones mit Marken, Produkten und Services in Kontakt treten, sich informieren usw., aber Reibungspunkte in der Mobile User Experience stören sie dabei.

Damit sich Nutzer wirklich mit deiner Marke verbunden fühlen können, muss die Navigation für Mobilgeräte optimiert werden, sie muss nahtlos und intuitiv sein. Unternehmen sollten sich daher bedeutungsvollere Besucher-Sessions zum Ziel setzen: Sessions, die Besucher inspirieren, Kunden zu werden, und die Kundenbindung, zukünftige Besuche und mögliche Conversions fördern.

Eine detaillierte Analyse des Kundenverhaltens deckt Bereiche mit Reibungspunkten in der Customer Experience auf und zeigt, welche Seiten und Elemente auf den Seiten gegebenenfalls verbessert werden müssen. 

Hier nun also die 3 Best Practices für das UX-Design für Mobilgeräte,  damit du für eine optimierten Mobile User Experience sorgen kannst.

Mobile App Analyse

  • Zugang zu den umfassendsten Insights in In-App-Erlebnisse
  • Analysiere Daten zur Verbesserung der Customer Journey auf allen mobilen Geräten
  • Individualisiere Inhalte und Journeys in deiner App
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Bilder auf Mobilgeräten – weniger ist mehr

Menschen sind visuelle Wesen. Bei der Art und Weise, wie wir Informationen aufnehmen, ist die Bildsprache ein wichtiger Faktor. Bilder können jedoch einen entscheidenden negativen Einfluss auf die Mobile User Experience haben. Daher solltest du ein paar Best Practices beachten, um eine schlechte mobile UX zu vermeiden.

Zunächst ist der Bildschirm auf Mobilgeräten natürlich kleiner, Bilder haben also mehr Gewicht. Es ist deshalb schwieriger, sie für Mobilgeräte zu implementieren. Sie müssen groß genug sein, um deutlich sichtbar zu sein und ihre Inhalte einfach zu vermitteln, aber sie dürfen nicht so groß sein, dass gescrollt werden muss.

Achte darauf, dass deine Bilder keine Verzögerungen bei den Ladezeiten verursachen. Bilder sind der Hauptgrund für lange Seitenladezeiten und das Problem ist auf Mobilgeräten noch gravierender. Lange Ladezeiten bringen deine Website-Geschwindigkeit ins Stocken, was sich wiederum negativ auf die SEO auswirkt und die Nutzer ungeduldig macht – ein Anzeichen einer schlechten UX. 

Dafür solltest du dir deinen Server genau ansehen. Stelle sicher, dass er die richtige Geschwindigkeit und die erforderlichen Updates aufweist, damit Bilder deine mobile Website oder App nie langsamer machen. Ein guter Server erkennt, von welchen Geräten aus Besucher auf deinen Content zugreifen, über Desktop- oder Mobilgeräte. 

Grafikdesigner müssen die richtige Codierung verwenden, damit es keine Probleme beim generellen Anzeigen des Bildes gibt. Achte genau auf die Bildgröße. Es gibt Empfehlungen für Standardbildgrößen im Hinblick auf Pixel und ähnliches. 

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Übersichtliche und gut lesbare Typografie

Die Typographie, d. h. die Gestaltung des Texts einer Website, ist eine bedeutende Komponente der UX. Wir nehmen den Großteil der Informationen über das Lesen auf, daher muss Text auf leicht lesbare Art und Weise präsentiert werden.

Text muss zwar groß genug sein, um ihn ohne Anstrengung lesen zu können, aber du solltest die Finger von großen Schriften lassen, denn Bildschirme auf Mobilgeräten sind viel kleiner. Ansonsten versperren große Buchstaben die Sicht auf andere Teile der Webseite und zwingen so die Nutzer, ständig zu scrollen, etwas zu finden. Zu kleine Schriftarten sind allerdings auch keine gute Wahl, schließlich möchtest du das Benutzererlebnis nicht verschlimmern, indem deine Besucher permanent heranzoomen oder die Augen zusammenkneifen müssen. 

Es gilt also die goldene Mitte zu finden. Der entscheidende Punkt besteht darin, die richtigen Proportionen zwischen Text einerseits und Seite und Bildschirmgröße andererseits beizubehalten. 

Setze sticky Elemente sinnvoll ein

Fest verankerte Elemente („sticky elements“) sind oft die Elemente, auf die sich Besucher am meisten verlassen. Wenn sie diese Elemente nicht sofort sehen oder darauf zugreifen können, empfinden sie dies leicht als störend. Deshalb solltest du solche festen Elemente einbauen, als Komponente für ein reibungsloses und damit komfortableres Benutzererlebnis. 

Du hast vielleicht von einer fest verankerten Suchleiste gehört. Diese ist zwar für Desktopgeräte durchaus sinnvoll, für eine gute mobile UX jedoch weniger geeignet, da sie sehr viel Platz einnimmt. Daher solltest du dich für ein anderes Element entscheiden, um keine schlechte UX zu riskieren. Verankere z.B. deine Navigation, damit Nutzer sich immer wieder auf der Website zurechtfinden. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein mobile Filteroptionen bei Onlineshops zu fixieren. 

Anstelle einer fest verankerten Suchleiste kannst du z.B. ein Suchsymbol in die obere Navigation einfügen oder innerhalb des Hamburger-Menüs eine Suchfunktion bereitstellen. Die erste Option ist die bessere, da das Symbol sofort sichtbar ist.

Ein paar letzte Worte zu Verbesserungen der Mobile User Experience

Diese drei Tipps zeigen dir erste Möglichkeiten auf, wie du deine Mobile User Experience auf smarte Weise optimierst. Aber damit ist es noch nicht getan. Es gibt noch jede Menge weiterer Methoden, die mobile UX zu perfektionieren – kleine, aber auch umfassendere Maßnahmen.

Bevor du aber anfängst deine mobile Website oder App komplett umzuschmeißen, solltest du dir genau ansehen, welche tatsächlichen Probleme deine UX aufweist und welche Veränderungen sich positiv auf deine User Experience auswirken. Hierbei ganz wichtig: Daten und Analysen bilden deine Basis, um Optimierungen zu priorisieren und die Ergebnisse auswerten zu können. 

Unsere umfangreichen Mobile App Analytics beispielsweise bieten dir ein einfach zu verstehendes und umfangreiches Tool, um das Nutzerverhalten in deiner App zu analysieren und so die Customer Journeys zu verbessern.

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